Die Facebook-Tochter WhatsApp hat unter der Woche mit einer Mitteilung für einen Paukenschlag gesorgt. Künftig wolle man stärker gegen den massenhaften Versand von Nachrichten aka Newsletter vorgehen. Marketeer, die auf Messenger Marketing setzen, müssen also umdenken.
WhatsApp sieht sich als eine private Messaging-Plattform. Zwar habe man im Laufe der Zeit mit der WhatsApp Business App und der WhatsApp Business API zwei Tools entwickelt, die Unternehmen bei der Verwaltung von Kundeninteraktionen unterstützen, aber der Massenversand von Nachrichten war schon immer verboten bzw. stellte einen Verstoß gegen die AGB dar, wurde jedoch geduldet. Wer ab dem 7. Dezember 2019 dagegen verstößt, muss allerdings mit rechtlichen Schritten rechnen.
Kundenansprache ohne WhatsApp-Newsletter
Messenger Marketing kann in seiner jetzigen Form nicht fortgeführt werden. Die Marketingverantwortlichen müssen umdenken und geeignete Lösungen finden – z.B. via eigener App oder eigenem E-Mail-Verteiler. Dann wären die Unternehmen auch „Herr der Daten“, wenngleich Akzeptanz der Kunden gegeben sein muss. Dazu passt auch eine Aussage von Ben Harmanus:
„Eine weitere Warnung, dass man sein Haus lieber nicht auf fremden Grund baut.“
Es wird interessant sein zu sehen, welche Lösungen die bisherigen Business Solution Provider von WhatsApp ihren WhatsApp-Newsletter Kunden anbieten werden.
Update vom 19.06.2019
Philip hat in seinem Blogbeitrag einige Alternativen zum WhatsApp-Newsletter genannt. Ein Klick lohnt sich!
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